
Hinweis: Meine Bloggrafiken erstelle ich mit KI.
Während gute Nachrichten oft das sind, was in der täglichen Nachrichtensendung fehlt, so meinen Christen doch etwas ganz anderes damit. „Die gute Nachricht“, wie wir Christen sie meinen, ist nicht nur ein netter Gegensatz zu all dem Schlechten in der Welt – sie ist der Sieg über das Schlechte in der Welt.
Was meinen wir Christen also mit „Gute Nachricht“?
Am Anfang – die Schöpfung
Gott schuf die Welt – perfekt und wunderschön.
1 Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde. (1. Mose 1,1)
In diese Welt setzte er den Menschen, ein Wesen, was in seinem Bilde gemacht ist.
26 Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen nach unserem Bild, uns ähnlich; die sollen herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde, auch über alles Gewürm, das auf der Erde kriecht! (1. Mose 1,26f)
Er hatte große Pläne für den Menschen und wollte in Beziehung mit ihm leben. Die Menschen waren frei – nur ein einziges Verbot gab er ihnen, nur einen einzigen Baum, von dem sie nicht essen durften.
16 Und Gott der Herr gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baum des Gartens darfst du nach Belieben essen; 17 aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon ißt, mußt du gewißlich sterben! (1. Mose 2,16f)
Der Sündenfall
Die Menschen – und Gott – aber hatten einen Feind im Garten.
1 Aber die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott der Herr gemacht hatte; und sie sprach zu der Frau: Sollte Gott wirklich gesagt haben, daß ihr von keinem Baum im Garten essen dürft? (1. Mose 3,1)
Mit ein paar geschickten Worten schaffte sie es, Eva davon zu überzeugen, dass Gott nicht ihr Bestes im Sinn gehabt hatte, als er ihnen verbot, von dem einen Baum zu essen. Sie brachte Eva dazu, Gott zu misstrauen und auf ihr Misstrauen hin zu handeln. Evas Mann war dabei und machte mit.
6 Und die Frau sah, daß von dem Baum gut zu essen wäre, und daß er eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum wäre, weil er weise macht; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab davon auch ihrem Mann, der bei ihr war, und er aß. (1.Mose 3,6)
Diesen Moment in der Menschheitsgeschichte nennen wir Sündenfall.
Und sofort lesen wir, wie sich etwas verändert hatte zwischen Gott und den Menschen. Die freie Beziehung zwischen ihnen war zerstört.
9 Da rief Gott der Herr den Menschen und sprach: Wo bist du? 10 Und er antwortete: Ich hörte deine Stimme im Garten und fürchtete mich, denn ich bin nackt; darum habe ich mich verborgen! 11 Da sprach er: Wer hat dir gesagt, daß du nackt bist? Hast du etwa von dem Baum gegessen, von dem ich dir geboten habe, du solltest nicht davon essen? (1.Mose 3,9ff)
Es folgten Konsequenzen für alle drei Schlange, Frau und Mann. Die Menschen mussten fort aus dem schönen Garten, in dem sie bisher lebten.
Gottes Plan für die gute Nachricht
Moment mal, wann kommt die gute Nachricht? Die gute Nachricht wirft ihren allerersten Schatten schon hier voraus: Im Urteilsspruch über die Schlange verrät Gott schon, was er eines Tages tun wird:
15 Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen und ihrem Samen: Er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen. (1. Mose 3,15)
Gott wusste, was geschehen war. Der Mensch war nicht mehr in seinem ursprünglichen, reinen Zustand, in dem er ungehindert mit Gott Gemeinschaft haben konnte. Sein Misstrauen und sein Ungehorsam – die Sünde – hatten ein Miteinander unmöglich gemacht.
Gott ist heilig, lupenrein. Die Sünde hatte den Menschen beschmutzt. Doch Heiligkeit und Schmutz kann nicht miteinander existieren. Wäre Gott nicht gut und liebend, hätte er jetzt die Schultern zucken können und sagen können „dann probiere ich es halt mit einem neuen Planeten! Vielleicht habe ich mit anderen Kreaturen mehr Erfolg.“ Aber Gott hatte einen besseren Plan – einer, der ihm selbst das Leben kosten würde und ihn doch für immer zum triumphierenden Sieger machen würde.
Israel
Es beginnt mit einem Mann, den er auserwählt und dem er so viele Nachkommen verspricht wie die Sterne am Himmel. Abraham (1.Mose 22,1). Aus ihm wird tatsächlich ein großes Volk – Israel, benannt nach seinem Enkel.
Ein paar hundert Jahre später befreit Gott Israel aus der Knechtschaft in Ägypten und setzt sie in ein eigenes Land. Er gibt ihnen Gesetze. Doch die Sünde setzt auch ihnen zu. Die Gesetze können sie nicht retten – es ist ihr Herz, was sie immer wieder dazu bringt, das zu tun, was sie eigentlich nicht gutheißen.
Immer wieder verspricht Gott durch seine Propheten einen Erlöser – einen, der ihr Herz wieder IHM, dem heiligen Gott, zuwenden würde.
26 Und ich will euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres legen; ich will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben; 27 ja, ich will meinen Geist in euer Inneres legen und werde bewirken, daß ihr in meinen Satzungen wandelt und meine Rechtsbestimmungen befolgt und tut. 28 Und ihr sollt in dem Land wohnen, das ich euren Vätern gegeben habe, und ihr sollt mein Volk sein, und ich will euer Gott sein. (Hesekiel 36, 26ff)
5 Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden. 6 Wir alle gingen in die Irre wie Schafe, jeder wandte sich auf seinen Weg; aber der Herr warf unser aller Schuld auf ihn. (Jesaja 53,5-6)
Die Menschen warteten auf diesen Verheißenen – und eines Tages war es soweit!
Wie es weitergeht, erfahrt ihr in Teil 2.
Alle Bibelstellen sind der Schlachter 2000 Übersetzung entnommen und zur Onlineversion dieser Bibel führen auch die Links.
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