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Putzen mit Kleinkind
Wer ein Kleinkind zuhause hat weiß, wie frustrierend es sein kann, wenn man den Putztag vor sich hat aber irgendwie passiert erst x dann y und dann z – und man hat noch nicht wirklich was geschafft aber leider jetzt keine Zeit mehr.
Dafür gibt es zwei Lösungen – und beide von ihnen haben ihren Reiz. Lösung 1: Man besorgt sich jemanden, der nach dem Kleinkind schaut, während man seinen Putztag abhält. Papa, Oma, Opa, Tante, Babysitter,… Für viele funktioniert das super. Klasse!
Aber es gibt verschiedene Gründe, warum das nicht die ideale Lösung für dich sein könnte. War es für mich auch nicht immer. Und im Laufe der Zeit habe ich meine bessere Lösung gefunden – jeden Tag ein bisschen. Quasi zwischendrin, während des Schläfchens zum Beispiel. Nein, nicht während meines Schläfchens, so mühelos geht es nun auch wieder nicht.
So – bloß wie behält man den Überblick, über das was zu tun ist? Immer das machen, was gerade am dreckigsten oder dringendsten ist? Ich habe das probiert, ähem, und ganz ehrlich – das verursacht nur Stress, weil man immer das Gefühl hat, den Umständen hinterherzurennen. Klar, das Motto bei uns zuhause ist „Seh ich Dreck, mach ich ihn weg.“ (wir haben sogar ein kleines Liedchen dafür, das auf falaralala endet) aber das bezieht sich auf den unvorhergesehenen Dreck- Stiefeldreck, Hundedreck, Upsi-Dreck. Quasi der nicht planbare Dreck. Dann gibt es aber noch eine ganze Reihe von planbarem, regelmäßigem Dreck und es ist wunderbar, wenn man weiß, dass man einen Plan hat, um diesen zu „besiegen“.
Die Idee der Flylady
Ich glaube das Zone cleaning wurde von der „Flylady“ entweder erfunden oder so richtig berühmt gemacht und ich hab mit 16 ganz begeistert ihre Methode studiert und versucht sie in meinem Jugendzimmer anzuwenden, lach.
Die Idee ist, jeden Tag ein bisschen zu machen und es so, wenn man konsequent bleibt, immer sauber zu haben. Sie hat dafür den Haushalt in Zonen aufgeteilt und konzentriert sich jede Woche auf eine andere Zone – zusätzlich zu einem schnellen „Durchputzen“ und täglichen Aufgaben wie Wäsche machen, damit der normale Wohnbereich auch sauber bleibt. Ziemlich genial eigentlich.
Für mich persönlich habe ich festgestellt, dass ich auf die Dauer nicht konsequent genug war. Es schien nicht dringend genug, wirklich diese Woche auch diese Zone zu machen, es war ja vom Durchputzen irgendwie sauber und ich hatte noch oh so viel anderes zu tun. Ja, ich weiß…
Dann habe ich ihre Methode so umgebaut, wie es für mich passt. Im Groben kann man sagen, dass ich aufgabenbasiert vorgehe und nicht raumbasiert (mit einer Ausnahme). Wie genau ich das mache, könnt ihr in der Liste unten sehen. Alles in allem habe ich es so aufgeteilt, dass jede wochentagsspezifische Aufgabe einen etwa 30 minütigen Teil meiner täglichen Vormittagsroutine ergibt – zusätzlich zu den täglichen Aufgaben.
Da es auch Aufgaben gibt die regelmäßig aber nicht wöchentlich gemacht werden müssen, habe ich in den Wochenplan „Schleifen“ eingebaut, in denen die Aufgaben rotieren.
Im Folgenden jetzt also mein auf-die-Woche heruntergebrochener Haushaltsplan. Benutzt ihn gerne so wie er ist, oder passt ihn ganz euren Bedürfnissen an. Kein Haushalt gleicht dem anderen ganz genau, deswegen kann es sein, dass Sachen für euch überhaupt keinen Sinn machen, die für mich ideal sind.
Wenn euch mein Wochenplan ein bisschen geholfen hat, freue ich mich mega über einen Kommentar!
Flylady inspirierter Haushaltsplan, auf Wochentage verteilt
Täglich:
- Wohnung komplett lüften
- Betten machen (nachdem sie ausgelüftet wurden)
- ein Bett frisch beziehen (jedes Bett hat einen Wochentag)
- Ordnung wiederherstellen
- Klo und Waschbecken mit Spiegel bei Bedarf putzen
- Küche nach jeder Mahlzeit aufräumen (siehe mein Küchenresetplan)
- nach Bedarf Essbereich/ Küche/ Eingangsbereich fegen
- nach Bedarf Müll rausbringen
- 1-3 Ladungen Wäsche machen
Montag: Einkaufen
Versuche deine Einkäufe wirklich auf diesen Tag zu bündeln. Schreibe dir eine Liste mit allen Sachen, die du wöchentlich auffüllen musst. Mach dir einen Plan, was es diese Woche zu essen geben soll und schreibe die Zutaten auf.
Dienstag: Tag der „schnellen Aufgaben“
- 1. überall Toilettenpapier auffüllen
- 2. Abstauben (siehe meine Abstaubmethode unten in diesem Post)
- 3. eine rotierende Aufgabe in der Küche erledigen:
- Spülmaschine grundreinigen (Sieb und so…)
- Dunstfilter reinigen
- Kühlschrank durchsortieren und auswischen
- Kaffeemaschine und Wasserkocher entkalken
- Ofen reinigen
- Küchenfronten gründlich abwischen
- Küchenschränke und Schubladen auswischen (nicht alle auf einmal…)
- Elektrogeräte, die „im Freien stehen“ gründlich abwischen
- hab ich noch was vergessen? Schreib’s mir in die Kommentare! 🙂
- 4. 5 Minuten an einem „Hotspot“ arbeiten. Ich rotiere da bestimmte Regalfächer, Schubladen und Oberflächen durch, die regelmäßig chaotisch werden, wenn man sich nicht mal kurz die Zeit nimmt und alles wieder in Ordnung bringt. Klingt nicht besonders effektiv, macht aber einen enormen Unterschied im Alltag! Falls noch gar kein System zum Beispiel in der Garage vorhanden ist, empfehle ich, dieses einmal als Projekt in Angriff zu nehmen und danach regelmäßig in der „Hotspot-Schleife“ danach zu schauen, dass das System erhalten bleibt.
Mittwoch: Böden in den Schlafzimmern
Die Böden gründlich saugen und wo möglich wischen (wischen reicht meiner Ansicht nach alle zwei Wochen in den Schlafzimmern).
Donnerstag: Ein Zimmer gründlich reinigen („Zone-cleaning“).
Rotiere diesen Raum. Beginne bei dem, der es am nötigsten hat. Aufräumen, gründlich abstauben, alle Flächen, die das vertragen feucht abwischen, bei Bedarf Fenster putzen, gründlich saugen, wischen, für den Raum spezifische Aufgaben erledigen.
Freitag: Schreibtischtag.
Bei Bedarf den Stapel, der sich im Lauf der Woche gebildet hat, abheften. Rechnungen bezahlen und alle Schreibtisch-orientierten Aufgaben, die sich angesammelt haben erledigen – führe hierzu eine eigene Liste, damit du fokussiert vorgehen kannst.
Samstag: Boden im Wohnbereich und Extra-Aufgaben im Bad. Samstags-Schleife.
1. Boden im Wohnbereich gründlich saugen und wischen. Mit meinem Saugwischer geht das sogar gleichzeitig, das spart Zeit. Falls euch das interessiert hab ich euch hier (Werbung) mal einen ähnlichen Saugwischer derselben Marke verlinkt, meinen finde ich leider nicht mehr bei amazon. Falls ihr euch entscheidet, über diesen Link zu kaufen, erhalte ich von amazon eine Provision .
2. Dusche putzen
3. bei Bedarf Abflüsse frei machen.
4. „Samstags-Schleife“: Fenster putzen oder bügeln oder ein Projekt angehen.
Sonntag: Ruhetag 🙂
Ja, durchatmen ist super wichtig, damit uns nicht die Puste ausgeht. Deswegen mache bewusst einen Tag Pause und starte dann fröhlich wieder durch.
Dir hat mein Post gefallen? Wunderbar! Dann freue ich mich über einen Kommentar, wenn du ihn pinst oder teilst und natürlich ausgiebig benutzt um dein Zuhause ein Stückchen reibungsloser am Laufen zu halten.
Bis dahin, seid gesegnet!
Eure Anni
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