Jesus Christus ist wirklich das Licht dieser Welt – lasst uns unser Zuhause zum Leuchten bringen und die Türen geöffnet halten, damit die Welt Sein Licht sehen kann. Ein Post für christliche Frauen, die mehr über christliche Gastfreundschaft nachdenken wollen.

Hinweis: Meine Bloggrafiken erstelle ich mit KI
Wie kann unser Zuhause zu einem Ort der Hoffnung für unser Umfeld werden? Zu einem Ort, wo die Leute willkommen sind und nicht nur eine warme Mahlzeit und ein nettes Gespräch, sondern wirklich substantielle Hoffnung über alle Hoffnungslosigkeit dieser Welt finden können?
Christliche Gastfreundschaft beginnt mit deinem Verhältnis zu Jesus
Es beginnt mit uns selbst und unserem Verhältnis zu unserer Hoffnung: Jesus Christus. Sind wir in Ihm gegründet? Lassen wir uns von Ihm alle Sorgen nehmen, regelmäßig, immer wieder, indem wir unsere Sorgen auf Ihn werfen, alle? Lassen wir uns den Rucksack aus Scham und Angst von ihm abnehmen, den wir so schnell bereit sind zu schultern und der uns so ausbremst?
Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. (1. Petrus 5,7)
Schlachter 2000 Bibelübersetzung
Kennen wir sein Wort, seine Verheißungen, seine Zusagen und bauen wir darauf? Jesus lebt und Jesus wirkt. Er steht zu seinem Wort. Wenn wir wie die Reben am Weinstock mit ihm verbunden sind, dann werden wir auch Frucht hervorbringen. Dann wird unsere Hoffnung aus jeder Ritze unseres Lebens hervorquellen.
Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun. Johannes 15,5
Schlachter 2000 Bibelübersetzung
Stelle also sicher, dass du selbst ein Mensch der Hoffnung bist, bevor du versuchst, deine „Bleibe“ zu einem Ort der Hoffnung zu machen. Ohne Ersteres wird Letzteres nur zur leeren Show der Gastfreundschaft, zu einer weiteren „hoffentlich kriege ich 10 Punkte“ Abendunterhaltungskategorie, auch wenn du nie im Fernsehen ausgestrahlt wirst. Aber Unterhaltung ist nicht das, was die Leute wirklich brauchen. Die Leute brauchen Hoffnung.
Gastfreundschaft heißt, Leute einzuladen
Der wichtigste Schritt bei der Gastfreundschaft ist: Lade Leute ein! Bete und lass dir zeigen, mit wem du anfangen sollst. Wenn du gar keine Erfahrung mit dem Thema hast, fange klein an. Mache nicht gleich ein aufwändiges Abendessen für zehn Leute (außer du hast wirklich Lust darauf), sondern lade erstmal deine Kollegin ein, oder eine andere Krabbelgruppenmama, oder eine Frau aus deinem Seniorenkreis.
Vernachlässigt nicht die Gastfreundschaft, denn durch sie haben etliche ohne ihr Wissen Engel beherbergt. (Hebräer 13,2)
Schlachter 2000 Bibelübersetzung
Bestell Pizza, back Muffins, oder fülle ein paar Schüsseln mit Snacks. Schau, dass es ordentlich genug ist, aber mach dich damit nicht verrückt. Ein wäschefreies Sofa, ein freigeräumter Tisch, ein Boden, der in der letzten Woche mal gesaugt worden ist und ein sauberes Klo mit einem frischen Gästehandtuch sind genug. Wir laden die Leute nicht ein, damit sie unser tolles Zuhause bestaunen können, sondern um Hoffnung in einer hoffnungslosen Welt zu teilen. (Wenn du das Gefühl hast, du kommst Haushaltsmäßig auf keinen grünen Zweig habe ich hier einen Post für dich.)
Gastfreundschaft bedeutet, Leute in dein Leben zu lassen
Und dann? Dann hör zu, was die Leute dir zu erzählen haben. Frag nach, bleib am Ball. Erzähle aus deinem Leben. Hau den Leuten nicht mit der Evangeliumskeule über den Kopf, sondern sei einfach bereit, deine Hoffnung weiterzugeben, wenn die Zeit dafür kommt. Wenn Gott Gelegenheit gibt, mehr zu erklären, dann sei bereit, erkläre die gute Nachricht, Stück für Stück. Erkläre, warum du Hoffnung hast, wo andere nur die Realität auszublenden versuchen.
Und seid jederzeit bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der euch auffordert, Auskunft über die Hoffnung zu geben, die euch erfüllt. (1. Petrus 3,15)
Neue Genfer Übersetzung
Die Leute merken, wenn wir sie nur zu uns einladen, um sie „zu unserer Religion zu überreden“. Die Welt braucht keine überredeten Religiösen, sondern Leute, die die echte Hoffnung durch Jesus geschmeckt haben. Wir laden die Leute ein, weil wir ihnen Jesus Liebe erweisen wollen, nicht, weil wir eine Strichliste mit Konvertiten führen wollen. Lass die Leute niemals das Gefühl haben, wenn sie einmal bei dir auf der Couch sitzen, sind sie in die Bekehrungs-Falle gegangen – um dann nur noch den Augenblick herbeizusehnen, wo sie sich verabschieden können.
Wir brauchen Gottes Hilfe für christliche Gastfreundschaft
Wir brauchen viel von Gottes guter Weisheit was wann angebracht ist zu sagen, aber er will sie uns gerne geben.
Wenn es aber jemand unter euch an Weisheit mangelt, so erbitte er sie von Gott, der allen gern und ohne Vorwurf gibt, so wird sie ihm gegeben werden. (Jakobus 1,5)
Schlachter 2000 Übersetzung
Und wir brauchen Gottes übernatürliche Liebe für all die Leute, die bei uns ein und ausgehen (werden). Nur er kann uns geben, was wir brauchen, um anderen damit zu dienen.
du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken und mit deiner ganzen Kraft!« Dies ist das erste Gebot. 31 Und das zweite ist [ihm] vergleichbar, nämlich dies: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!« Größer als diese ist kein anderes Gebot. (Markus 12, 30b-31)
Schlachter 2000 Übersetzung
Gastfreundschaft ist mehr als nur andere Leute in deine Wohnung zu lassen und sie mit Essen zu versorgen. Es bedeutet, andere Leute in dein Leben zu lassen. Mach dich bereit, dich in die Leute, die du zu dir einlädst, wirklich zu investieren. Vergiss nicht, Gott dafür um Hilfe zu bitten. Und bete für die Leute, die du zu dir einlädst. Gottes Macht ist unerschöpflich und sie ist nur ein Gebet weit entfernt.
Zusammenfassung:
1.Bleibe am Weinstock! Verbinde dich mit deiner Hoffnung! Lass die Hoffnung von Jesus dich durchdringen!
2.Fange an, einzuladen. Fang klein an und lass dich nicht von Perfektionismus ausbremsen.
3. Lass andere Leute in dein Leben, nicht nur in deine Wohnung. Hör zu und erzähle aus deinem Leben. Gebe deine Hoffnung da weiter, wo es passt. Keine Evangeliumskeule!
Vielleicht lädst du schon gerne und regelmäßig Leute in dein Leben ein. Weiter so! Vielleicht hält dich auch etwas zurück – bring es doch im Gebet vor Gott. Er lässt dich nicht im Stich.
Lasst uns gemeinsam diese Welt mit Hoffnung füllen – eine Einladung nach der anderen.
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