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19. März 2025 by Anni

Wie kann ich meine Kinder in die Hausarbeit einbeziehen?

Kinder im Haushalt mithelfen lassen - wie geht das am Besten?
Kinder in die Hausarbeit einbeziehen kann sich anfühlen wie eine weitere Haushaltsaufgabe – mit ein bisschen Planung profitieren aber beide Seiten langfristig davon.
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Verschiedene Einstellungen zum Thema Kinder und Hausarbeit

Sollten Kinder im Haushalt mithelfen? Auf diese Frage bekommt man eine bunte Bandbreite an Antworten von „Auf keinen Fall, sie sollen Kinder sein dürfen!“ über „Ja, wenn sie Lust haben.“ zu „Aber klar doch, jeder packt mit an.“ Einen Artikel, der gut über die rechtlichen Gesichtspunkte und sachliche Aspekte informiert, findest du hier. In meinem Artikel möchte ich eher mit dir zusammen einen Fahrplan für deine Familie erstellen, wie du genau das Level an Beteiligung hinbekommst, was für euch passt. So wird Kinder in die Hausarbeit einbeziehen ein Kinderspiel :-).

Grundmotivation für dich selbst – warum du deine Kinder in die Hausarbeit einbeziehen solltest

Fangen wir mal bei dir an – welche Gründe hast du, deine Kinder mithelfen zu lassen? Wenn du einen guten Grund hast, dann fällt es dir leichter durchzuhalten, auch wenn es mal anstrengender und chaotischer wird als erhofft. Klar ist, dass jedes Haushaltsmitglied ein gewisses Gewicht auf die „Waage der Hausarbeit“ bringt. Hunger, Geschirr, Wäsche, herumliegendes Eigentum, Dreck. Das ist normal – und gut. Wir sind keine Roboter. Aber ebenso ist es gut, wenn Kinder mit zunehmendem Alter lernen, einen Teil des Gewichtes auf der Haushaltswaage mitzutragen. Das ist gesund und bereitet sie auf das Erwachsenenleben vor. Das hat auch eine Langzeitstudie der Harvard Medical School ergeben, wie ihr in diesem Artikel der Nürnberger Nachrichten nachlesen könnt. Also – zwei gute Gründe, sich ernsthaft über die Haushaltsbeteiligung der Kinder Gedanken zu machen: Deine Kinder profitieren für ihr ganzes Leben davon und die Last des Haushalts wird aufgeteilt.

Die Familie als Team – den richtigen Mindset als Familie entwickeln

Deine Kinder von jetzt auf gleich mit einer Checkliste an Aufgaben, die sie übernehmen sollen, zu überraschen, ist vermutlich keine allzu gute Idee. Vor allen Dingen, wenn sie bis jetzt nichts damit zu tun hatten. Ich empfehle dir, den Gedanken, dass die Familie ein Team ist, auch im Haushalt, einfach immer wieder in Gespräche mit einfließen zu lassen. Wenn deine Kinder in dem Alter sind, kann es auch hilfreich sein, Bücher zu lesen, wo das so gelebt wird. Wir lesen zum Beispiel gerade „Unsere kleine Farm“ von Laura Ingalls Wilder (Werbung) und während das natürlich eine komplett andere Zeit war, greift es doch diesen Gedanken sehr gut auf. Ich meine nicht, dass du deine Familie monatelang schonend darauf vorbereiten sollst. Ich meine nur, dass es hilfreich sein kann, den Gedanken vorher schonmal aufzubringen. Bonuspunkte für dich, wenn du diesen Artikel zu einem Zeitpunkt liest, wo deine Kinder noch von sich aus gerne mithelfen und du die natürliche Freude daran nur noch in gute Bahnen lenken musst.

Praktische Liste mit Ideen, was Kinder im Haushalt helfen können

Jetzt kommen wir zum praktischen Teil – Ideen, bei welchen Tätigkeiten du deine Kinder in die Hausarbeit einbeziehen kannst. Dabei habe ich zwei Kategorien. Einmal, wie sie ihr „eigenes Gewicht“ im Haushalt ein Stück weit tragen können – vieles davon sind einfach gute Gewohnheiten. Zum zweiten, wie sie einen Teil des „Gesamtgewichts“ übernehmen können. Meiner Meinung nach, darf es eine gute Mischung aus beiden Listen sein. Ich habe keine Altersempfehlung integriert, ihr kennt eure Kinder am Besten. Allerdings werden die Aufgaben Richtung Ende der Liste komplexer.

Das eigene Gewicht im Haushalt tragen

  • den eigenen Teller in die Küche tragen nach dem Essen
  • Müll von Snacks, Basteleien und so weiter in den Mülleimer bringen
  • die eigene Wäsche in den Wäscheabwurf tun/ sortieren/ waschen/ legen/ in den Schrank einsortieren (je nach Alter)
  • das eigene Zimmer aufräumen
  • das eigene Zimmer sauber halten
  • den eigenen Mülleimer leeren
  • gemeinsam genutzte Bereiche frei von „persönlichem Chaos“ halten
  • das Bad so sauber verlassen, wie man es vorgefunden hat (Stichwort Zahnpasta, Klobürste etc.)
  • sich Vesper, Snacks oder Mahlzeiten selbst zubereiten (ich bin ein Riesenfan von gemeinsamen Mahlzeiten, versteht mich da bitte nicht falsch. Meiner Meinung nach sollte das Ziel nicht sein, dass jeder sich ständig sein eigenes Süppchen kocht)
  • wenn man Dreck reingetragen hat, diesen selbst beseitigen
  • wer bereits eigenes Geld verdient, kann sich an den Nebenkosten beteiligen

Gewicht von der allgemeinen Haushaltswaage nehmen

  • die Spülmaschine alleine einräumen
  • die Spülmaschine alleine ausräumen
  • Geschirr spülen
  • Geschirr abtrocknen
  • Tisch abräumen, abwischen, bei Bedarf unter dem Tisch fegen
  • Küche und Essbereich nach einer Mahlzeit komplett aufräumen und säubern
  • die Wohnung komplett/ ein Stockwerk/ einen Bereich abstauben
  • die Wohnung komplett/ ein Stockwerk/ einen Bereich saugen
  • die Wohnung komplett/ ein Stockwerk/ einen Bereich wischen
  • ein Bad/ alle Bäder putzen (hier habe ich einen Beitrag, wie das auch chemiefrei geht)
  • Mülleimer leeren
  • Projekte wie Garage oder Keller aufräumen übernehmen oder dabei mithelfen

Drei Anker für deine Familienteam-Arbeitszeit

Okay, du weißt jetzt, WAS deine Kinder machen können – aber WIE geht man das ganze am Besten an? Liste ausdrucken, den Kindern aushändigen, fertig? Eher nicht. Nein, du brauchst Anker, die sowohl dich als auch die Kinder daran erinnern, dass es Zeit ist, das Team zu aktivieren und was zu schaffen. Ich habe zwei ganz konkrete Ideen für dich, nein, eigentlich drei: Einen täglichen, einen wöchentlichen und einen monatlichen Anker. BAM! Hä?

Der tägliche Anker: unsere Aufräumparty nach dem Essen

Stell dir vor, die Mahlzeit ist beendet und alle stehen auf und arbeiten eine Viertelstunde konzentriert zusammen. Stell dir vor, 15 Minuten nach dem Essen ist der Tisch abgeräumt und abgewischt, der Boden gefegt, die Spülmaschine eingeräumt, die Töpfe gespült und Ordnung in den Hauptwohnbereichen. Klingt utopisch? Wenn du alleine mit zwei Kleinkindern bist, dann ja, ist das wahrscheinlich noch utopisch. War es jedenfalls bei mir. ABER Kinder werden älter und sind auch schon im Kindergartenalter oder jungen Schulalter total fähig, wirklich hilfreich zu sein. Man muss sie nur lassen und anleiten.

Deswegen ist der erste Schritt, den ich dir empfehle, dass du eine tägliche „Aufräumparty“ nach den Mahlzeiten oder nach einer bestimmten Mahlzeit einführst. Je nach Alter der Kinder, kannst du entweder jedem eine Aufgabe geben oder ihr macht einfach alle Schritte gemeinsam, sodass du den Prozess überblicken und anleiten kannst. Mein Vorschlag für diese Schritte ist:

  • Tisch abräumen
  • Tisch abwischen
  • Spülmaschine einräumen
  • Töpfe und Ähnliches spülen
  • bei Bedarf unter dem Tisch und in der Küche fegen
  • Wohnbereich aufräumen
  • morgens: Betten machen

Konsequent aber flexibel bleiben

Je nach Charakter oder Stimmung deiner Kinder kann es hilfreich oder hinderlich sein, dabei einen Timer zu stellen. An manchen Tagen, wo meine Kinder sich ständig in die Wolle kriegen, hole ich sie einfach einzeln zu mir in die Küche und sage: „okay, wenn du 5 Minuten konzentriert mit mir arbeitest, hast du deinen Küchendienst für heute Mittag geschafft – bloß wenn du trödelst, gibt es Verlängerung.“. So habe ich mit jedem ein bisschen Zeit alleine und meistens sind sie stolz, wenn ich sie nach den 5 Minuten entlasse und sage: „Gut gemacht, jetzt kannst du dich ausruhen.“ Aber an den guten Tagen stehen wir alle fröhlich quasselnd zusammen in der Küche und jeder schafft was. Mal versuchen wir dabei bis der Wecker klingelt alle Punkte abzuarbeiten, manchmal ist die Devise: „Okay, wenn die Spülmaschine läuft, geht’s ins Bad, wir sind alle müde!“

Ihr seht, die Handhabung ist flexibel und kann je nach Tagesform variieren. Aber wenn ihr als Familie die Angewohnheit habt, nach den Mahlzeiten gemeinsam Ordnung zu machen, dann habt ihr sowohl für euch als Team, als auch für das allgemeine Wohlbefinden, ganz viel gewonnen.

Der wöchentliche Anker: die Putzparty

Habe ich einen Hang, Sachen zu „verpartien“? Vielleicht. Wenn das nicht euer Stil ist, nennt es nicht Putzparty. Aber versucht doch mal das: eine feste Anpackzeit fürs Putzen, wo jeder einen Anteil hat. Das kann der klassische Samstagmorgen nach einem ausgiebigen Familienfrühstück sein, oder auch der Mittwochnachmittag,… wann immer es euch passt und zwar möglichst regelmäßig. Setzt ein klares Ziel, was geschafft werden soll, teilt euch so auf, wie es für euch Sinn macht und ab geht’s 🙂 Und denkt dran: die Eltern machen die richtige Arbeitshaltung vor. Wenn ihr schon sauertöpfisch seid, braucht ihr von euren Kindern keine Jubelrufe zu erwarten. Musik wirkt manchmal Wunder, wenn es um die Stimmung geht.

Der monatliche Anker: unser Projekttag

Letzte Idee für heute: Der Projekttag. Ich weiß nicht, wie es bei euch aussieht, aber meine Kinder lieben es, wenn wir Projekte angehen. Nicht immer alle Arten von Projekten, aber doch die meisten. Und irgendwie gibt es auch immer irgendwas, was man anpacken könnte. Wie wäre es, wenn ihr festmacht: jeden ersten Samstag im Monat ist Projekttag? Und dann geht ihr das an, was dran ist – denkt aber dran, die Mischung fair zu halten. „Eure“ Projekte wie Garage oder Keller aufräumen sitzen euch vielleicht schon lange im Nacken, aber es hält alle bei Laune, wenn die Kids genauso ihre Projekte mit euch anpacken können – Tipi bauen, Schnitzprojekte, Nähen lernen,… Wenn der Projektsamstag für jeden Mal ein Highlight ist, dann könnt ihr ihn besser langfristig etablieren und vor allem stärkt ihr euer Teamgefühl als Familie.

Und jetzt ihr…eure Erfahrungen zum Thema Kinder in die Hausarbeit einbeziehen sind wertvoll:-)

So, und das war’s von mir zu diesem Thema – aber ich will soo gerne von euch hören – habt ihr Tricks und Erfahrungen mit Kindern im Haushalt? Schreibt mir super duper gerne in die Kommentare, ich liebe es, von anderen zu lernen!

Bis dahin,

seid gesegnet,

eure Anni!

Kategorie: ein Zuhause machenSchlagwort: Haushalt, Hausputz, Kinder, Putzen, Routine
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